Historie der Zerkall-Bütten Papierfabrik
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Unsere Papierfabrik befindet sich in der Nordeifel zwischen Köln und Aachen. Es handelt sich um einen alten Mühlenstandort an der Kall, der erstmals amtlich im Jahr 1512 als eine wassergetriebene Mühle erwähnt wurde. Sie diente im Verlauf der Zeit als Schleif-, Walk- und Ölmühle. Im Jahr 1887 wurde im Mühlengebäude eine kleine Herstellung für Pappen eingerichtet. |
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Im Jahr 1903 erwarb der Dürener Papierfabrikant Gustav Renker die Anlage mit der Absicht, an ihrer Stelle eine moderne und effiziente Produktionsstätte zur Herstellung echter Büttenpapiere zu errichten. Aus diesem Grunde entschied er sich für den Einsatz der Rundsieb-Technologie als Herstellungsverfahren. |
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Heute wird die Firma von der vierten Familiengeneration geleitet und zählt zu dem kleinen Kreis international renommierter Anbieter echter Büttenpapiere. Die Papiererzeugung erfolgt nach wie vor mit einem Rundsieb, auf dem das Papier in Bogen geschöpft wird. Die Bogen weisen daher vierseitige Büttenränder auf, die eines der wesentlichsten Merkmale von echtem Büttenpapier sind. |
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Ein Teil der Produktion wird in der eigenen Papierverarbeitung zu Blättern, Karten und Hüllen für die persönliche Korrespondenz und Anzeigen weiterverarbeitet. Außerdem wird Bogenware in verschiedenen Farben, Flächengewichten (90 bis 600 g/qm) und Formaten (max. 150 x 225 cm) für die Verwendung in der Druckgraphik, Buchkunst, Gestaltung, Künstlerbedarf und Restauration angeboten. |