Polymetaal Gebrauchsanweisung
Kupferdruckpressen JH-Serie
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Montage
Wenn Sie die Presse
über eine Speditionsfirma empfangen haben, müssen
der Tisch, das Speichenrad und eventuell das Untergestell
noch zusammengebaut werden. Folgendes soll in der Verpackung
angetroffen werden;
- die
Kupferdruckpresse
- der Tisch (die
Platte))
- das Speichenrad mit
fünf Speichen.
- nach Wahl; ein
Untergestell mit zwei lackierten
Holzbrettern.
Die Walzen müssen
wahrscheinlich noch sauber gemacht werden. Zum Schutz sind
sie eingefettet und in Papier und Klebeband gewickelt. Mit
einem scharfen Messer kann man das Klebeband in der
Länge der Walze einschneiden (nicht zu tief), damit die
Verpackung entfernt werden kann. Die Walzen sollen jetzt mit
einem Lösemittel (Waschbenzin) und einem Tuch sauber
gemacht werden. Sie sollten trocken und sauber sein, bevor
Sie die Presse verwenden.
Der Tisch kann jetzt in die
Presse, zwischen die Walzen, geschoben werdern. Die
Unterwalze ist an der Seite, an der das Speichenrad montiert
werden soll, etwas länger. Dieser "Zapfen" ist mit
Klebeband umwickelt, um der Keil nicht zu verlieren.
Entfernen Sie das Klebeband und schieben Sie das Speichenrad
über den Zapfen. Est ist möglich, dass dieses
Schieben schwer geht. Dann können Sie zur Hilfe einen
Hammer verwenden, wobei Sie aber immer einen Holzblock
zwischen Hammer und Speichenrad legen sollen, damit das Rad
nicht beschädigt wird. Wenn das Speichenrad auf dem
Zapfen sitzt, muss die Schraube M8 mit einem
Sechskantstiftschlüssel. ("Inbusschlüssel") in der
Nabe festgeschraubt werden.
(nach Wahl) Die
Presse wird mit vier Sechskantbolzen M8 auf das
Untergestell montiert. Die Abbildung zeigt den
Durchschnitt eines Rahmens bei einem Gewindeloch.
Beide Seitenrahmen haben zwei Löcher für
die Befestigung der Presse.
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Das Gebrauch der
Presse
Diese Presse ist geeignet für das Abdrucken von
"Teifdruckformen" (geätzte Kupfer- oder Zinkplatten),
aber auch zum Abdrucken von Holz- und Linolschnitten.
Die folgende Abbildung zeicht die Situation beim Abdrucken
einer Tiefdruckplatte.
Das Filz hat die Funktion,
das Papier in der Rillen der Kupferplatte zu drücken,
damit pas Papier die Tinte aufnimmt.
Manchmal gebraucht man etwas Pappe unter die Druckspindeln,
damit die Oberwalze etwas "flexibel" bewegen kann. Beim
Abdrucken einer Tiefdruckplatte hat das wenig Effekt, aber
beim Abdrucken von Hochdruckplatten (Holzschnitt,
Linolschnitt ist es nützlich, da ein Holzschnitt nie
ganz eben ist, was zu einer ungleichmäßigen
Tintenverteilung führen kann. Eine "flexibele"
Oberwalze kompensiert einigermaßen die Unebenheiten
der Druckform.
Das Abdrucken van
Holzschnitten und Linolschnitten.
Diese Abbildung zeigt die
Situation beim Abdrucken einer Hochdruckform (Holzschnitt,
Linolschnitt, Typographie). Auch hier wird mit Filz
gearbeitet, aber zu einem anderen Zweck als beim Abdrucken
einer Tiefdruckplatte. Hier dient das Filz zur Kompensation
der Unebenheiten im Druckform. Unter dem Filz ist hier eine
PVCplatte gelegt (ungefähr 5mm dick). Verwendet man die
PVC-Platte nicht, wird das Papier in die Vertiefungen der
Druckform gedrückt, und das ist normalerweise nicht
beabsichtigt.
Wartung
- Die Lager und drehende
Teilen brauchen keine Fettschmierung.
- Alle Teile aus blankem
Stahl sind versehen mit einer transparanten Lack
(Tectyl), damit die Teile nicht rosten. Die Walzen sind
unlackiert, da Lack den Filz verschmutzen
würde.
- Um Rosten verzubeugen,
wird empfohlen, die Presse nur in trockenen Räumen
zu verwenden. Das Ätzen mit einer Säure soll in
einem anderen Raum stattfinden, da ätzende
Dämpfe sehr korrosiv sind und Metall
antasten.
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