Gebrauchsanweisung der JSVE-Serie Druckpressen (Elektro-Antrieb)

Montage
Wenn Sie die Presse über eine Speditionsfirma empfangen haben, muss folgendes soll in der Verpackung angetroffen werden;

  • die Radierpresse
  • der Tisch (die Platte)
  • nach Wahl; ein Untergestell

 

Abbildung einer Druckpresse in die JSVE-Serie

Wirkung der Presse
Die Druckpressen in dieser Serie werden angetrieben mit einem 220 Volt Elektromotor. (110 Volt ist möglich) Der Motor ist mit einem Schneckengetriebe verbunden. Mit einer einer Welle treibt dieses Getriebe durch Zahnräder die Unterwalze an. Der Motor läuft mit einer festen Geschwindigkeit von 1400 Umdrehungen pro Minute.
Auf Grund des elektrischen Antrieb wurden folgende Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen:

  • Der Tisch kann nicht aus der Presse gleiten. Zwei Endschalter sorgen für eine automatische Abschaltung nach beendetem Vor- oder Rücklauf.
  • Ein Motorschutzschalter ist eingebaut. Im Fall einer mechanischen Überlastung schaltet eine Sicherung den Motor aus.
  • Der Bedienungskasten ist mit einem roten Pilzschalter versehen.
  • Beide Seiten der Oberwalze sind mit einer mechanischer Abschirmung versehen (zwei Plastikrollen. Diese Abschirmung entspricht den Sicherheitsvorschriften. Diese Rollen kann hoch geheben werden, damit das Papier und die Filzen eingeführt werden können. Diese Rollen vermindern das Risiko einer Verletzung.

Elektrischer Schema,

NORMEN UND VORSCHRIFTE
Der Fabrikant;
Polymetaal
Postfach 694
2300 AR Leiden
Niederlande
erklärt das
-diese Geräte den Anforderungen der Europäische Norm IEC 335-1 "Safety of household and similar electrical appliances" entsprechen.
-diese Geräte den Anforderungen der CE-Kennzeichnung (Maschinenrichtlinie und Elektromagnetische Verträglichkeit, EMVG) entsprechen.
-diese Geräte sind mit einer CE-Kennzeichnung versehen.


Weiterhin ist die Arbeitsweise der Presse vergleichbar mit der JSV-Serie. Deshalb folgt hier die weitere Gebrauchsanweisung:
Die Walzen müssen wahrscheinlich noch sauber gemacht werden. Zum Schutz sind sie eingefettet und mit Papier und Klebeband uwwickelt. Mit einem scharfen Messer kann man das Klebeband in der Länge der Walze einschneiden (nicht zu tief), damit die Verpackung entfernt werden kann. Die Walzen sollen jetzt mit einem Lösemittel (Waschbenzin) und einem Tuch sauber gemacht werden. Sie sollten trocken und sauber sein, bevor Sie die Presse verwenden. 

Der Tisch kann jetzt in die Presse, zwischen die Walzen, geschoben werdern. Er passt schwischen die Gleitschienen an beide Seiten. Die Abbildung rechts zeigt einen Querschnitt des Rahmens an der Stelle des Gleitschebehalters. Um das richtige Spiel ein zu stellen, sollten die Gleitschienen justiert werden. Drehen Sie die Schraube los (mit einem Inbußschlüssel) und bring die Gleitschienen in die richtige Position. Es ist kein Problem einen kleinen Hammer zu verwenden.

Das Untergestell kann entweder in montierte Zustand oder in demontierte Zustand geliefert worden sein. Die Abbildung auf der erste Seite der JS-Presse zeigt klar wie ein Untergestell montiert werden soll. Die Bolzen M8x60 werden verwendet für das Montieren des Untergestelles selbst und die Bolzen M8x70 dienen zur Verbinding schwischen der Presse und dem Untergestell.
Die Bolzen M8x70 können nur von Unten nach Oben montiert werden.

Der Gebrauch der Presse
Diese Presse ist geeignet zum Drucken von "Teifdruckformen" (geätzte Kupfer- oder Zinkplatten), aber auch zum Drucken von Holz- und Linolschnitten.
Die folgende Abbildung zeicht die Situation beim Drucken einer Tiefdruckplatte.

Der Filz hat die Funktion, das Papier in die Rillen der Kupferplatte zu drücken, damit pas Papier die Tinte aufnimmt.
Manchmal legt man etwas Pappe unter die Druckspindel, damit die Oberwalze etwas "flexibel" bewegen kann. Beim Drucken einer Tiefdruckplatte hat das wenig Effekt, aber beim Drucken von Hochdruckplatten (Holzschnitt, Linolschnitt) ist es nützlich, da ein Holzschnitt nie ganz eben ist, was zu einer ungleichmäßigen Tintenverteilung führen kann. Eine "flexibele" Oberwalze kompensiert einigermaßen die Unebenheiten der Druckform.

Das Abdrucken van Holzschnitten und Linolschnitten mit Hilfe dieser Presse.

Diese Abbildung zeigt die Situation beim Drucken einer Hochdruckform (Holzschnitt, Linolschnitt, Typographie). Auch hier wird mit Filz gearbeitet, aber zu einem anderen Zweck als beim Drucken einer Tiefdruckplatte. Hier dient das Filz zur Kompensation der Unebenheiten der Druckform. Unter den Filz ist hier eine PVC-platte gelegt (ungefähr 5mm dick). Verwendet man die PVC-Platte nicht, wird das Papier in die Vertiefungen der Druckform gedrückt, was normalerweise nicht beabsichtigt ist.


Wartung
  • Die Lagern der Presse brauchen keine Wartung (alles Kugellager)
  • Der Elektro-Antrieb hat keine Wartung nötig.
  • Alle Teile aus blankem Stahl sind eingefettet, damit die Teile nicht rosten. Die Walzen sind unlackiert, da Lack den Filz verschmutzen würde.
  • Um Rosten vorzubeugen, wird empfohlen, die Presse nur in trockenen Räumen zu verwenden. Das Ätzen mit einer Säure soll in einem anderen Raum stattfinden, da ätzende Dämpfe sehr korrosiv sind und Metall angreifen.

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