Ebenso wie die Kupferdruckpressen der JH-Serie, hat dieses Model den Antrieb auf der Unterwalze. Das Speichenrad ist mit einer Passfeder befestigt und dadurch abnehmbar. Die ganze Bauweise ist schwerer als die JH-serie, und dieses Model hat eine Tischführung durch einstellbare Gleitschienen. Beim Losdrehen der Druckspindeln kommt die Oberwalze durch Federdruck nach oben. Der dadurch entstehende Zwischenraum (Öffnung) von Oberwalze und Auflagepaket vereinfacht das Schieben met dem "Druckpaket". Dieser Federdruck ermöglicht auch das Abdrucken von Holz- und Linolschnitten. Die Oberwalze kann so weit nach oben geschoben werden (das letzte Stück nicht mehr mit Federdruck), dass die maximale Öffnung 4 cm ist. Unter die Druckspindeln kann, zur Erhöhung der Flexibilität ein Paket Leder oder Pappe gelegt werden. Diese Flexibilität benötigt man, wenn gedruckt wird von Holz oder Linolplatten. Dieses Material ist nämlich niemals ganz eben. Dadurch kann die Tintenübertragung nach dem Papier ungleichmäßig geschehen. Die Walzen drehen auf Kugellagern, was die Antrieb der Presse relativ leicht macht. Ein Zahnradvorgelege ist für diese Presse nicht notwendig, wird aber meistens bevorzugt wenn die Presse breiter als 60cm ist. Je breiter nämlich die Presse ist, desto schwieriger ist es, Speichenrad mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit zu drehen. Eine ungleichmäßige Druckgeschwindigkeit kann zu "hellen" und "dunklen" Streifen auf dem Papier führen, da die Tintenaufnahme des Papiers von der Geschwindigkeit abhängt. Es gibt zwei verschiedene Untergestelle für diese Presse; mit oder ohne Schwenkräder. Die Untergestelle sind aus viereckigen Stahlrohren hergestellt. Die Schwenkräder können in zwei Richtungen blockiert werden (Schwenkung und Drehung) Die Nylonschwenkräder haben einen Durchmesser von 12,5 cm, damit die Presse leicht zu verschieben ist. Das Untergestell kann versehen werden mit einem Regal aus Holz.
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