Lascaux Aquatinta Spritzgrund, Aquatint spray resist, #2095

85 ml flacon

500 ml flacon

Zusammensetzung: Auf der Basis von Acrylcopolymer.

Diese neue Generation von Ätzgrund ist speziell als Teil eines acrylbasierenden Ätzgrundsystems entwickelt worden. Die Tonabstufungen, die sich mit diesem Spritzgrund gestalten lassen, sind ähnlich denjenigen eines traditionellen Aquatintas.

Eigenschaften:

Der blau eingefärbte Spritzgrund ist wasserlöslich, gebrauchsfertig, ungiftig und zur Anwendung auf Kupfer, Messing, Zink, Stahl und Aluminium geeignet. Auf neuen oder bereits geätzten Platten wird Lascaux Aquatinta spray resist mit einem einfachen Zerstäuber oder einer Airbrush Spritzpistole aufgebracht. Die Punkte behalten ihre individuelle von der jeweiligen Spritztechnik abhängige Form und trocknen schnell auf der Plattenoberfläche. Der Grund ist kombinierbar mit den anderen Lascaux Gründen und mit photopolymeren Filmen wie z.B. Photec. .

Verarbeitung

Die Platten müssen wie üblich vorbereitet, dann gekörnt, entfettet und getrocknet werden, bevor der Aquatinta Spritzgrund aufgetragen wird (siehe Technisches Merkblatt zum Hartgrund).

Ausrüstung:

Für die Auswahl der Airbrush-Modelle sind eher die einfachen Typen für flächiges Spritzen mit unten anschraubbaren Glasgefässen zu empfehlen. Sehr feine, für lineares Spritzen geeignete Pistolen verstopfen zu leicht und sind mit ihren ausgefeilten Funktionen auch viel schwieriger zu beherrschen. Für die Druckluft genügt ein einfaches Kompressor-Modell. Das Spritzen der Platten sollte in einer separaten Kabine mit einem guten Abzugslüfter ausgeführt werden; das Tragen einer für flüssige Farben geeigneten Maske ist sehr zu empfehlen. Die Platte muss möglichst aufrecht stehen, z.B. auf einer horizontalen Reihe von Nägeln, die in ein Brett geschlagen wurden. Am oberen Rand des Brettes kann ein Metallstreifen aufgeklebt werden für das Positionieren eines sauberen Papiers mit Magneten, zum Schutz und als Probeblatt für den Spritzvorgang.

Spritztechnik:

Die Spritztechnik braucht etwas Übung. Es ist vorteilhaft, mit verschiedenen Spritzmustern auf Papier zu beginnen und an diesen die breite Palette der gestalterischen Möglichkeiten zu erproben (siehe Methoden unten). Das Aquatinta wird mitbestimmt durch den Abstand zwischen Airbrush-Pistole und Platte: je grösser die Distanz umso grösser der Abstand der Punkte. Komplexere Pistolen können auf gröbere oder feinere Nebel justiert werden. Je dichter das Korn, umso weniger Fläche bleibt zum Ätzen und umso heller wird somit der Ton im Druck.

Zu dicht gespritzte Platten bleiben geschlossen; ungespritzte Flächen werden voll geätzt. Wird ein heller Ton auf leere Flächen gespritzt, werden sie stark geätzt und drucken somit dunkel. Sollen diese Flächen hell bleiben, können sie mit Abdeckgrund behandelt werden. Es ist immer ratsam, ein grosses Probepapier hinter der Platte zu positionieren, um die Pistole zu testen und das PlattenAquatinta auf dem umgebenden Papier zuerst ausprobieren, bzw. den gewünschten Spritzrhythmus ausserhalb der Platte in Gang setzen zu können. Diese Probepapiere dienen auch als Lernhilfe. Wenn die Platte trocken ist, wird das Punktmuster auf leere Stellen überprüft, bevor die Platte angeätzt wird.

Regelmässiges Aquatinta:

Für ein möglichst regelmässiges Korn wird am besten in horizontalen Streifen gespritzt, in einem schlangenförmig aneinandergereihten Muster. Anfangs- und Endpunkt des Spritzmusters müssen ausserhalb der Plattenfläche zu liegen kommen. Der Kehrpunkt muss jeweils mindestens 10 cm ausserhalb der Platte liegen, da die Umkehrbewegung ein verändertes Spritzmuster ergibt. Nach dem ersten Durchgang wird die Platte geprüft. Falls ein zweiter Durchgang nötig ist, wird sie um 90° gedreht und nach 1-2 Minuten Trocknungszeit nochmals gespritzt.

Tiefere Töne und komplexe Überlagerungen können durch mehrmaliges Spritzen und Ätzen, auch kombiniert mit anderen Gründen, erreicht werden.

Moduliertes Aquatinta:

Die Spritzpistole kann wie ein Pinsel eingesetzt werden um Verläufe, hellere und dunklere Tonstufen und gröbere und feinere Körnungen zu gestalten. Weiche Wirkungen können erzielt werden, wenn zuerst mit Wasser auf die Platte gemalt und danach gespritzt wird, allenfalls mit flach liegender Platte.

Aquatinta mit Schablonen und Aussprengtechniken:

Vor dem Spritzen können zum vollflächigen Abdecken leicht angefeuchtete Papierformen auf die Oberfläche der Platte geklebt werden. Mit Lascaux Lift solution kann vor dem Spritzen gemalt werden. Diese Methode gleicht der traditionellen Aussprengtechnik mit Zuckertusche. Über die eingetrocknete Lascaux Lift solution wird ein regelmässiges oder moduliertes Aquatinta gespritzt, auch in mehreren Schichten mit kurzen Trocknungszeiten dazwischen. Je dichter gespritzt wird, desto heller wird der Hintergrundton. Soll die Oberfläche stellenweise ungeätzt bleiben, wird ganz dicht gespritzt. . 

Het airbrush pistool schoonmaken:

Lascaux Aquatint resist is wateroplosbaar en kan van gereedschap, platen, en oppervlakken verwijderd worden met een warme zeepoplossing in water. Aangezien de resist zeer snel droogt moet alle gereedschap direct na gebruik gereinigd worden. Volg de gebruikersinstructies voor het reinigen van de airbrush. Verwijder het reservoir van het pistool, spoel grondig en vul het met water. Spuit nu op een stuk krantenpapier tot de buis en de nevel helemaal schoon zijn.

Trocknen des Grundes:

Man kann die Platte in horizontaler Lage trocknen lassen, schneller geht es mit dem Föhn oder im Trockenschrank mit Warmluftgerät. Der Grund wird rasch staubtrocken, geätzt werden kann aber erst, wenn er voll durchgetrocknet ist.

Ätzen und Ablösen des Grundes:

Die Instruktionen für das Ätzen der Platten und das Ablösen der Gründe mit Lascaux Remover sind auf dem Technischen Merkblatt für den Hartgrund nachzulesen (siehe auch Technisches Merkblatt für den Lascaux Remover).

Weiterbearbeiten der Platte:

Vor dem Probedruck kann die Oberfläche der Platte mit feinem, feuchtem Sand leicht angeschliffen oder poliert werden um den Kontrast und die Schärfe zu erhöhen. Die Platte kann auch mit anderen subtraktiven oder additiven Methoden weiterbearbeitet werden.